Ikonen und Stillleben
v. M. Sonnenfeld
In der stillen Galerie, wo Gemälde wie stumme Zeugen hängen,
fließt die Kunst durch die Räume wie ein leises Flüstern.
Bilder, die in dunklem Licht erstrahlen,
erzählen Geschichten von Einsamkeit, Erinnern und Vergehen.
Der Künstler, ein Wanderer in der Passage der Zeit,
malt mit jedem Pinselstrich seine Mitte auf die Leinwand.
Die Passage der Zeit, ein endloser Fluss, führt die Kunst mit sich,
lässt sie vergehen und dann wieder bestehen.
Die Vernissage:
Blicke der Betrachter auf den Gemälden,
ein ruhender Moment des Innehaltens, in dem das Vergehen der Zeit stillsteht.
Hier, inmitten der Farben und Formen, dem Wimmeln der Anderen,
findet die Einsamkeit ihren Ausdruck und jede Menge Beachtung.
Die Einsamkeit, die in den Gemälden wohnt, spricht zu den Herzen der Betrachter,
erzählt von verlorenen Träumen und vergessenen Erinnerungen.
Ein dunkles Licht ist jetzt der Begleiter der Kunst.
In der Stille des Ateliers, wo die Zeit in den Schatten verweilt, malt Malte weiter.
Jeder Strich, jede Farbe, ein Ausdruck der leib-eigenen Welt.
Und Sonnenfeld, als stiller Chronist,
sieht, wie seine Werke lebendig werden;
hört wie sie ihre eigene Geschichte erzählen,
eine Geschichte vom Malen und Vergehen
von Kunst und Leben.